Suche nach Personen

plus im Publikationsserver
plus bei BASE
plus bei Google Scholar

Daten exportieren

 

Empirical examinations on bright and dark sides of personality traits in the context of destructive management and leadership

Titelangaben

Verfügbarkeit überprüfen

Goldmann, Paul:
Empirical examinations on bright and dark sides of personality traits in the context of destructive management and leadership.
Eichstätt ; Ingolstadt, 2020
(Dissertation, 2020, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Volltext

[img]
Vorschau
Text (PDF)
Download (841kB) | Vorschau

Kurzfassung/Abstract

In den letzten 25 Jahren haben Forscher verschiedene destruktive Verhaltensweisen von Führungskräften identifiziert sowie verschiedene Folgen und Antezedenzien dieser Verhalten aufgezeigt. Die Aufmerksamkeit, die Persönlichkeitsmerkmalen in diesem Zusammenhang geschenkt wird, wird jedoch nicht ihrer Relevanz als ausgezeichnete Prädiktoren für (destruktives) Verhalten gerecht. Darüber hinaus könnte das Human Resource Management (HRM) nützliche Gegenmaßnahmen ableiten, wenn mehr über "helle" und "dunkle" Persönlichkeitsmerkmale von Führungskräften und Geführten in solchen Situationen bekannt wäre. Folglich kombiniert diese Dissertation in drei einzelnen Beiträgen den Forschungsstrang der destruktiven Führung mit drei HRM-Funktionen (Akquisition, Placement, Motivation).

Der erste Beitrag ist eine experimentelle Vignettenstudie über Einstellungsempfehlungen von Dark Triad Führungskräften gegenüber Dark Triad Bewerbern. Basierend auf dem Ähnlichkeit-Attraktion-Paradigma zeigen die Ergebnisse, dass Führungskräfte, die eine hohe Ausprägung in der Dunklen Triade (d.h. Narzissmus, Psychopathie und Machiavellismus) zeigen, dazu neigen, Bewerber zu empfehlen, die ebenfalls einen hohen Anteil an diesen Merkmalen aufweisen. Diese Verzerrung führt zu Entscheidungen in Personalauswahlprozessen, die Einzelpersonen mit "dunklen" Merkmalen bevorzugen, was wiederum zu schädlichen Handlungen wie z.B. kontraproduktivem Arbeitsverhalten führt.

Die zweite Studie führt die Persönlichkeitseigenschaft Sensory Processing Sensitivity Trait (SPS) in den Kontext des Expatriate Managements ein. Obwohl SPS auch mit positiven Folgen in Zusammenhang steht, neigen Personen mit hoher Ausprägung in SPS dazu, durch neue Umweltreize leicht überfordert und stärker belastet zu werden. Diese Studie stützt sich auf die Conservation of Resources Theory und stellt mittels einer Querschnittsbefragung fest, dass die "dunkle" Seite von SPS im Expatriate-Kontext dominiert, indem sie indirekt über soziales Kapital und Stress die Fluktuationsabsicht der Expatriates erhöht.

In der dritten Studie untersuche ich die Reaktion von Geführten auf Ausbeutung. Basierend auf dem komplementären Person-Supervisor Fit zeigen die Ergebnisse einer experimentellen Vignettenstudie, dass Mitarbeiter mit dem Interaktionsstil eines „Givers“ einen höheren Gesamtwiderstand aufweisen, der durch eine Erhöhung des konstruktiven Widerstands verursacht wird. „Taker“ und „Matcher“ hingegen üben weniger konstruktiven, dafür mehr dysfunktionalen Widerstand aus.

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Zusätzliche Informationen:In OPUS sind nur die Abstracts verfügbar. - Kumulative Dissertation
Schlagwörter:Personalauswahl; Führung; Personalpolitik
Sprache des Eintrags:Englisch
Institutionen der Universität:Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Betriebswirtschaftslehre > ABWL, Organisation und Personal
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:urn:nbn:de:bvb:824-opus4-5738
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:27401
Eingestellt am: 21. Jun 2021 10:20
Letzte Änderung: 04. Feb 2022 08:13
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/27401/
AnalyticsGoogle Scholar