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Vernetzungspotenziale und Transformationsdynamiken in urbanen Kontexten jenseits von sektoralen Organisationsstrukturen : eine Operationalisierung am Beispiel der Städte Augsburg, Ingolstadt und Nürnberg

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Hacker, Daniel ; Hiemeyer, Felix ; Pechlaner, Harald ; Vizjak, Lana:
Vernetzungspotenziale und Transformationsdynamiken in urbanen Kontexten jenseits von sektoralen Organisationsstrukturen : eine Operationalisierung am Beispiel der Städte Augsburg, Ingolstadt und Nürnberg.
Eichstätt, 2024. - 61 S.

Volltext

Kurzfassung/Abstract

Die vorliegende Studie untersucht die Chancen und Herausforderungen von urbaner Vernetzung
sowie städtisch-ländliche Kontexte am Beispiel der Städte Augsburg, Ingolstadt und
Nürnberg durch die Operationalisierung des theoretischen Rahmenwerks „Ecosystem of Hospitality“(Pechlaner et al., 2022). Im Fokus steht dabei die Frage, wie durch die Verknüpfung von Akteuren jenseits ihrer angestammten Sektorengrenzen Transformationsdynamiken entfaltet werden können, die zu resilienteren Stadt-Umland-Strukturen führen und dadurch eine ökonomische, aber auch eine soziale und ökologische Entwicklung ermöglichen. Der Ecosystem of Hospitality-Ansatz geht dabei davon aus, dass für diesen Wandel der Tourismus als netzwerkmobilisierender Überbau zahlreicher Teilsegmente zum „Agent of Change“ werden und vorangehen kann. Die mehrstufige, empirische Erhebung des Projekts, bestehend aus der vergleichenden Analyse von Stadtentwicklungskonzepten, einer quantitativen Erhebung, Netzwerkanalysen sowie drei Regionalentwicklungsworkshops und einem Syntheseworkshop, spiegeln dies wider: Die Gestaltung von atmosphärisch ansprechenden Räumen („Atmospheric Design“) ermöglicht Teilhabe am Stadtgeschehen für alle dauerhaften und temporären Bewohner und kann besonders durch zielgerichtete, inklusive Beleuchtung moderiert werden. Mehrdimensional und von Gruppen mit unterschiedlichen Hintergründen nutzbare Räumlichkeiten („Co-Concepts“) schaffen hierarchiefreie Begegnungsflächen, die sich besonders zur Belegung von Leerstandsflächen eignen. Neue Freizeitaktivitäten („New Leisure“) können in der Stadtgestaltung an der Schnittstelle von Natur und Urbanität verortet werden und ermöglichen die Ausnutzung der Potenziale der Stadt-Umland-Verflechtungen sowie der Regeneration bereits vorhandener Natur, beispielsweise von Flussläufen. Diese drei, in der Studie vertieft herausgearbeiteten Handlungsfelder („Fields of Action“) wirken nicht nur positiv für die Stadtgesellschaft, sondern auch für ihre Gäste. Die Studie macht schließlich deutlich, dass die Entfaltung der zahlreichen Potenziale für eine transformative Stadtgestaltung zwar auf der lokalen Ebene
stattfindet, jedoch von einem übergeordneten, strukturellen Rahmen – in diesem Fall dem Ecosystem of Hospitality – profitieren kann. Das Forschungsprojekt kann hierfür als Beispiel dienen, wie diese wechselseitigen Austausche zwischen lokaler, operativer Ebene und strategischer, überregionaler Ebene gestaltet sein können.

Forschungsprojekte

Vernetzungspotenziale und Transformationsdynamiken in urbanen Kontexten jenseits von sektoralen Organisationsstrukturen: Eine Operationalisierung am Beispiel der Städte Augsburg, Ingolstadt und Nürnberg

Weitere Angaben

Publikationsform:Projektbericht, Forschungsbericht, Gutachten
Themenfelder:Transformation
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Mathematisch-Geographische Fakultät > Geographie > Lehrstuhl für Tourismus & Zentrum für Entrepreneurship
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Betriebswirtschaftslehre > Lehrstuhl für Tourismus & Zentrum für Entrepreneurship
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:35530
Eingestellt am: 19. Aug 2025 07:34
Letzte Änderung: 19. Aug 2025 07:34
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/35530/
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