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Wie kann man ein Ökosystem für personenzentrierte, integrierte Langzeitpflege beschreiben?

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Mehler-Klamt, Amrei Christin ; Schneider, Michaela ; Zerth, Jürgen:
Wie kann man ein Ökosystem für personenzentrierte, integrierte Langzeitpflege beschreiben?
2025
Veranstaltung: 26. Jahrestagung des EbM Netzwerks, 26.-28.03.2025, Freiburg, Deutschland.
(Veranstaltungsbeitrag: Kongress/Konferenz/Symposium/Tagung, Vortrag)

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https://doi.org/10.13140/RG.2.2.32618.43207

Kurzfassung/Abstract

Hintergrund/Fragestellung

Das Scoping Review zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis bestehender Ökosysteme in der Langzeitpflege (LTC) abzuleiten, die mit Versorgungsansätzen personenorientierter integrierter Versorgung (IC) verknüpft sind. Das Scoping Review bearbeitet die Forschungsfrage, welche Faktoren und Attribute einem derartigen Ökosystem zugeschrieben werden können. Insbesondere gilt es die Frage in den Blick zu nehmen, welche sozialen, regulatorischen und technischen Rahmenbedingungen dabei eine Rolle spielen.



Methoden/Material

Es wurde eine systematische Literaturrecherche gemäß PRISMA-ScR ​[1] ​durchgeführt, um die bestehende Evidenz zur Definition eines Ökosystems im Rahmen von IC in der LTC zu identifizieren. Mittels definierter Suchstrings – orientiert am PCC-Schema ​[2]​ – erfolgte zwischen Juni und August 2024 eine Recherche in den Datenbanken Medline via Pubmed, Cinhal, Cochrane Library, Web of Science, Scopus, EconLit. Es wurden final 37 Artikel eingeschlossen und umfassend mittels einer Dokumentenanalyse untersucht. Hierbei wurden interne und externe Einflussfaktoren, die essenziell für die Implementierung einer personenzentrierten integrierten Versorgung in der LTC sind und ein Ökosystem im Kontext dieser Untersuchung definieren, herausgearbeitet.



Ergebnisse

Das Scoping Review zeigt, dass sich Ökosysteme für personenzentrierte, integrierte Langzeitpflege in vielfältigen Kontextfaktoren darstellen lassen. Zentrale interne Faktoren umfassen die organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen sowie die technischen und digitalen Infrastrukturen. Externe Faktoren beinhalten regulatorische Vorgaben innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens, die Marktbedingungen sowie gesellschaftliche Normen und soziale Versorgungssysteme. Die vorläufigen Ergebnisse verdeutlichen außerdem die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven der Pflegeempfänger sowie der formell und informell Pflegenden.



Schlussfolgerung

Die Analyse der Kontextfaktoren zeigt, dass eine personenzentrierte Versorgung in der LTC durch das Zusammenspiel von adäquaten internen und externen Faktoren geprägt ist. Der kombinierte Einfluss interner Strukturen und externer Vorgaben ist entscheidend, um eine personenzentrierte integrierte Versorgung in der LTC sicherzustellen.



​​Literatur

​1 Moher D, Liberati A, Tetzlaff J, et al. Preferred reporting items for systematic reviews and meta-analyses: the PRISMA statement. PLoS Med 2009;6(7):e1000097. doi:10.1371/journal.pmed.1000097 [published Online First: 21 July 2009].

​2 Peters MDJ. In no uncertain terms: the importance of a defined objective in scoping reviews. JBI Database System Rev Implement Rep 2016;14(2):1–4.​

Weitere Angaben

Publikationsform:Veranstaltungsbeitrag (unveröffentlicht): Kongress/Konferenz/Symposium/Tagung, Vortrag
Schlagwörter:Integrated Care, Langzeitpflege, Ökosystem, Scoping Review
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Management in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens
DOI / URN / ID:10.13140/RG.2.2.32618.43207
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:35230
Eingestellt am: 22. Mai 2025 12:19
Letzte Änderung: 22. Mai 2025 12:19
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/35230/
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