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Anorexia nervosa und danach? : zum Stellenwert einer systematischen Klärung von Werten und Zielen parallel zur kognitiv-verhaltenstherapeutischen Essstörungstherapie ; ein Fallbericht aus dem stationären Setting

Anorexia nervosa and afterwards? : the importance of a systematic clarification of values and goals parallel to cognitive-behavioral eating disorder therapy ; a case report from the inpatient setting

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Göhre, Carolin Ulrike ; Hillert, Sophia ; Hillert, Andreas ; Naab, Silke ; Surzykiewicz, Janusz:
Anorexia nervosa und danach? : zum Stellenwert einer systematischen Klärung von Werten und Zielen parallel zur kognitiv-verhaltenstherapeutischen Essstörungstherapie ; ein Fallbericht aus dem stationären Setting.
In: Nervenheilkunde : Zeitschrift für interdisziplinäre Fortbildung. 43 (2024) 03. - S. 103-108.
ISSN 0722-1541

Volltext

Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.1055/a-2229-1190

Kurzfassung/Abstract

Eine an Anorexia nervosa leidende 17-jährige Patientin kommt, jeweils nach guten stationären Verläufen und schnellen Rückfällen in der Zwischenzeit, zum dritten Mal in die stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung. Nachdem der Patientin Inhalt und Abläufe der primär auf die Bewältigung der Symptomatik abzielenden Therapien gut bekannt waren, wurde parallel dazu der Fokus auf die Klärung der Lebensperspektive gelegt. Diesbezüglich besuchte sie eine Therapiegruppe zum Thema: „Wo bin ich und wo will ich hin?“. Ausgehend von den vermittelten Inhalten gelang es der Patientin eigene, von den Vorstellungen der Eltern deutlich unterschiedliche Ziele zu definieren und erste Schritte zu deren Umsetzung einzuleiten. Poststationär konnte sie diese umsetzen, parallel zu einer anhaltenden stabilen Remission der Essstörungssymptomatik.

Viele Jugendliche haben keine konkreten und verbindlichen Vorstellungen von ihrer privaten und beruflichen Zukunft jenseits des Erreichens eines Schulabschlusses. Dies wird durch gesellschaftliche Entwicklungen begünstigt. Psychosomatisch erkrankte Jugendliche zeigen im Rahmen stationärer Behandlung einen günstigeren Verlauf, wenn diese eine über die „Patientenidentität“ hinausgehende Perspektive haben bzw. entwickeln können, was die Entwicklung spezieller Therapieangebote zum Thema Standortbestimmung und berufliche Zielklärung für jugendliche und adoleszente Patienten nahelegt.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Pädagogik > Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik
DOI / URN / ID:10.1055/a-2229-1190
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Nein
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:Georg Thieme Verlag KG
Die Zeitschrift ist nachgewiesen in:
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:35204
Eingestellt am: 16. Mai 2025 10:44
Letzte Änderung: 16. Mai 2025 10:44
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/35204/
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