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Distressed M&A in Emerging Markets unter besonderer Berücksichtigung der Unternehmensbewertung

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Ruess, Raphael:
Distressed M&A in Emerging Markets unter besonderer Berücksichtigung der Unternehmensbewertung.
2024. - LXXXII, 506 S.
(Dissertation, 2023, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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Open Access
Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.17904/ku.opus-869

Kurzfassung/Abstract

m Zuge der fortschreitenden Globalisierung ist mit einer Zunahme der internationalen Verflechtung der Märkte zu rechnen, die in Zukunft potenziell zu einer Umverteilung der internationalen Bedeutung der Emerging Markets führt. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben und den Shareholder Value mittel bis langfristig zu erhöhen, sind diese Märkte für Investoren und Unternehmen aus Industrieländern nicht vernachlässigbar. Anstatt selbstständig eine (Tochter-)Gesellschaft in den Emerging Markets aufzubauen, bietet sich die Übernahme eines bereits existierenden Unternehmens in dem Markt an. Insbesondere distressed Unternehmen, die sich in finanzieller Schieflage befinden, können eine interessante Einstiegs- oder Erweiterungsoption in die Emerging Markets darstellen. Es resultiert jedoch die Fragestellung, wie distressed Unternehmen in Emerging Markets adäquat zu bewerten sind.

In der Bewertungspraxis werden dabei oftmals die klassischen Bewertungsverfahren in Distress- sowie Emerging-Market-Situationen angewandt, ohne die Annahmen der Verfahren zu überprüfen. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern die zugrundeliegenden Annahmen partiell oder gesamtheitlich nicht erfüllt werden und zeigt situativ Lösungswege auf. Die Anwendung der Bewertungsverfahren ohne Berücksichtigung der verletzten Annahmen führt zu einem nicht repräsentativen Unternehmenswert. Der Unternehmenswert spiegelt weder die Finanzsituation des Unternehmens im Distress noch die volkswirtschaftliche Situation des Emerging Markets wider. Die nicht adäquate Berücksichtigung der verletzten Annahmen in der Bewertungspraxis ist jedoch teilweise nachvollziehbar, da kein Ansatz existiert, der sich simultan mit dem Distress- und Emerging-Market-Sachverhalt auseinandersetzt. Diese Lücke konnte im Zuge dieser Arbeit geschlossen werden. Zudem liegt der Fokus dieser Arbeit insbesondere auf der Voruntersuchung sowie der Verknüpfung der Voruntersuchung mit der eigentlichen Unternehmensbewertung. Abschließend wird in der vorliegenden Arbeit die gängige Praxis der binären Einteilung in ein Emerging-Market- oder Developed-Market-Unternehmen sowie in ein distressed und finanziell gesundes Unternehmen hinterfragt. Stattdessen werden die Höhe der Insolvenzwahrscheinlichkeit und der Grad der Finanzmarktintegration als Alternativen zur binären Einteilung der Unternehmen bzw. Märkte herangezogen.

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Schlagwörter:Distressed M&A; Emerging Market; Finanzmarktintegration; Unternehmensbewertung; Valuation
Unternehmensbewertung; Emerging Market; Unternehmenskrise
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Betriebswirtschaftslehre > ABWL, Supply Chain Management & Operations
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:10.17904/ku.opus-869
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:32938
Eingestellt am: 05. Feb 2024 10:19
Letzte Änderung: 07. Feb 2024 17:53
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/32938/
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