Suche nach Personen

plus im Publikationsserver
plus bei BASE
plus bei Google Scholar

Daten exportieren

 

Case Management für Personen mit Pflegebedarf und gebrechliche ältere Personen : Ansätze zur Etablierung eines zugehenden Case Managements durch Fusionierung fragmentierter Beratungsangebote

Titelangaben

Verfügbarkeit überprüfen

Herberg, Stephan ; Teuteberg, Frank ; Zerth, Jürgen:
Case Management für Personen mit Pflegebedarf und gebrechliche ältere Personen : Ansätze zur Etablierung eines zugehenden Case Managements durch Fusionierung fragmentierter Beratungsangebote.
In: Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement : Klinik und Praxis, Wirtschaft und Politik. 28 (2023) 1. - S. 26-33.
ISSN 1432-2625 ; 1439-4049

Volltext

Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.1055/a-1989-6370

Kurzfassung/Abstract

Eine wachsende Fallschwere, höheres Lebensalter und teilweise nicht vorhandene familiäre Betreuungsnetze führen dazu, dass die Koordination von medizinisch-pflegerischen Leistungen und sozialen Unterstützungsleistungen nicht in jedem Fall zu einer adäquaten Versorgungssituation beitragen. Um Menschen soweit als möglich im eigenen Lebens- und Betreuungsumfeld zu halten, ist ein adjustierter Care-Mix zwischen Familienpflege und professioneller Pflege notwendig.

Die Betreuung eines vulnerablen Personenkreises durch professionelle wie informelle Akteure bedarf allerdings einer professionellen Koordination. Das Prinzip des Case Managements kann in fast idealtypischer Weise eingesetzt werden, um professionelle und informelle Akteure in einen Care-Prozess zu integrieren und sowohl medizinische Leistungen als auch Pflege- und Betreuungsleistungen im dazu nötigen Setting auszubalancieren.

Eine stärke Koordination von Pflegeleistungen ist als Notwendigkeit weithin anerkannt. In verschiedenen Projektansätzen werden Ansätze wie Case Management, Pflegelosten, professionelle Krankenhausnachbetreuung und Gemeindeschwesteransätze erprobt und gelebt.

Die Auswertung internationaler Studien im Bereich des Case Managements zeigen grundsätzlich eine proaktivere Herangehensweise an, mit der Empfehlung, eine für ein zielführendes Case Management frühzeitigere und spezifischere Fallauswahl vorzunehmen. Die klare Definition der Einschlusskriterien, die Konzentration auf Patient*innen mit einer hohen Wiederaufnahmewahrscheinlichkeit und ein intensives Case Management können so zu effektiveren Versorgungsergebnissen und reduzierten Inanspruchnahmen von Leistungen führen.

In diesem Beitrag soll die Frage diskutiert werden, ob die bestehenden Beratungs- und Lotsenangebote gebündelt, fusioniert und zu einer Case Management-Organisation weiterentwickelt werden können. Insbesondere, falls sich die bestehenden Angebote überschneiden und vorhandene Ressourcen nicht ausreichend koordiniert werden.

Es sollen insbesondere Organisationsstrukturen aufgezeigt werden, in denen Case Management langfristig verortet werden könnte. Hier gilt es die Bedeutung der eigenständigen pflegeinfrastrukturellen Rolle eines erweiterten Case Managements zu verdeutlichen.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Schlagwörter:Case Management ; Krankenhausentlassmanagement ; Pflegebedürftigkeit, Pflegeberatung ; Pflegestützpunkte
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Management in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens
DOI / URN / ID:10.1055/a-1989-6370
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Nein
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:Thieme
Die Zeitschrift ist nachgewiesen in:
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:31663
Eingestellt am: 22. Feb 2023 10:46
Letzte Änderung: 26. Sep 2023 17:10
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/31663/
AnalyticsGoogle Scholar