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Tierliche Lebenswelten verstehen lernen? Perspektiven mehr-als-menschlicher Ethnographien

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Schröder, Verena:
Tierliche Lebenswelten verstehen lernen? Perspektiven mehr-als-menschlicher Ethnographien.
In: Steiner, Christian ; Rainer, Gerhard ; Schröder, Verena ; Zirkl, Frank (Hrsg.): Mehr-als-menschliche Geographien : Schlüsselkonzepte, Beziehungen und Methodiken. - Stuttgart : Steiner, 2022. - S. 317-339
ISBN 978-3-515-13227-5 ; 3-515-13227-9

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Kurzfassung/Abstract

Während der "mehr-als-menschliche Turn" konzeptionell intensiv diskutiert wird, ist die methodologische und methodische Debatte hierzu vergleichsweise unterrepräsentiert. Am Beispiel von Mensch-Tier-Beziehungen geht der Beitrag daher der Frage nach, inwiefern der postdualistische Anspruch in den Mehr-als-menschlichen Geographien sowie in den neuen Tiergeographien auch in empirischer Hinsicht eingelöst werden kann. Für die Beantwortung baut der Artikel auf drei Argumentationssträngen auf: Erstens schlägt er vor, die Dimension der Leiblichkeit als verbindendes Element und nonverbale Kommunikationsbasis zwischen Mensch und Tier heranzuziehen und diskutiert, inwieweit tierliches In-der-Welt-Sein durch den Menschen überhaupt verstanden werden kann; zweitens identifiziert er mit der "tierzentrierten Geschichtenerzählung" und der "empathisch-leiblichen Beobachtung" zwei Methodenstränge jenseits anthropozentrischer Erkenntnislogiken, die für die mehr-als-menschlichen Ethnographien fruchtbar gemacht werden können; und drittens leitet er Konsequenzen aus einer nichtdualistischen Untersuchung von Mensch und Tier für die Repräsentation und Kommunikation der Forschungsergebnisse ab und schlägt für die Vermittlung leiblich-affektiver Wechselbeziehungen die Verwendung von Comics vor. Trotz der Bemühungen um neue, kreative und performative Zugänge, die auf das Fassen nonverbaler und leiblich-affektiv vermittelter Prozesse zwischen Mensch und Tier abzielen, gelangt der Beitrag zu dem Ergebnis, dass die mehr-als-menschliche empirische Forschung eine imperfekte Kollaboration zwischen Mensch und Tier bleibt .

Weitere Angaben

Publikationsform:Aufsatz in einem Buch
Schlagwörter:Mehr-als-menschliche Ethnographien, Mensch-Tier-Beziehung, Animal Geography, multispecies, Leiblichkeit, Comic-Geographien
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Mathematisch-Geographische Fakultät > Geographie > Arbeitsgruppe Humangeographie
DOI / URN / ID:10.25162/9783515132305-013
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Begutachteter Aufsatz:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:30363
Eingestellt am: 25. Jul 2022 15:22
Letzte Änderung: 25. Jul 2022 15:22
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/30363/
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