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Der Einsatz eines robotischen Systems auf Intensivstationen im Rahmen des Projektes MobiStaR

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Klamt, Amrei Christin ; Schmidbauer, Lena ; Warmbein, Angelika ; Rathgeber, Ivanka ; Zoller, Michael ; Schröder, Ines ; Kraft, Eduard ; Lorenz, Andreas ; Gutmann, Marcus ; König, Alexander ; Biedenkapp, Markus ; Eberl, Inge ; Fischer, Uli:
Der Einsatz eines robotischen Systems auf Intensivstationen im Rahmen des Projektes MobiStaR.
2021
Veranstaltung: EbM Kongress 2021. Nützliche patientenrelevante Forschung - wie bekommen wir die Evidenz, die wir brauchen, 13.-15.02.2021.
(Veranstaltungsbeitrag: Kongress/Konferenz/Symposium/Tagung, Präsentation)

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Kurzfassung/Abstract

Hintergrund/Fragestellung
Auf Intensivstationen in Deutschland werden ca. 2 Mio. PatientInnen jährlich behandelt (Radtke 2020). Diese werden oftmals zu spät mobilisiert (Rai et al. 2019), was ein Risiko für Langzeitschäden birgt. Zudem stellt jede Mobilisation für Beteiligte ein Sicherheitsrisiko dar und ist deshalb von mehreren Personen durchzuführen (Rai et al. 2019). Da Mobilisation aber einen positiven Effekt auf Heilungsverlauf und Rehabilitation von Schwerstkranken hat, muss sie möglichst früh im Krankheitsverlauf eingesetzt werden. Durch das vom BMBF geförderte Projekt MobiStaR, welches im Frühjahr 2020 startete, wird deshalb untersucht, ob sich Mobilisierungsraten von IntensivpatientInnen durch den Einsatz des robotischen Systems VEMO® steigern lassen. Außerdem soll die personalressourcen-schonende Frühmobilisation zu einer Verbesserung patientenbezogener Outcomes führen.

Methoden
Um das robotische System VEMO® in die intensivmedizinisch-pflegerischen Abläufe integrieren zu können, werden mögliche Barrieren und Förderfaktoren für den Einsatz des robotischen Systems und die aktuelle Form der Frühmobilisation auf Intensivstationen erfasst. Hierzu werden von Sommer 2020 bis Frühjahr 2021 folgende Studienteile durchgeführt:

1. Wissenschaftliche Perspektive – Scoping Review
2. Perspektive der beteiligten Gesundheitsberufe – Erhebung des IST-Zustandes zur
Frühmobilisation auf Intensivstationen (Gruppendiskussionen und problemzentrierte
Interviews mit Pflegenden, PhysiotherapeutInnen und ÄrztInnen, die auf Intensivstationen
tätig sind)
3. Perspektiven von nationalen und internationalen ExpertInnen – ExpertInneninterviews zur
Erfassung der Sichtweisen zum potentiellen Robotereinsatz im Intensivbereich

Vorläufige/erwartete Ergebnisse, Ausblick
In der systematischen Literaturrecherche, wurden primär insgesamt 996 Studien gefunden. Letztendlich werden 41 Artikel zu Studien, davon 17 systematische Reviews, im Volltext auf Eignung geprüft und anhand entsprechender Instrumente auf ihre Qualität bewertet. Im ersten Projektjahr soll ein IST-Zustand zur Frühmobilisation von IntensivpatientInnen im akutklinischen Bereich ermittelt werden, um das robotische Frühmobilisationssystem VEMO® an die Anforderungen anzupassen und für den Einsatz auf den Intensivstationen vorzubereiten. Dafür sollen Einsatzszenarien entwickelt werden, anhand derer ein klinischer Einsatz von VEMO® erprobt und evaluiert wird.

Weitere Angaben

Publikationsform:Veranstaltungsbeitrag (unveröffentlicht): Kongress/Konferenz/Symposium/Tagung, Präsentation
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Pflegewissenschaft
DOI / URN / ID:10.13140/RG.2.2.27394.61121
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:29122
Eingestellt am: 06. Dez 2021 15:20
Letzte Änderung: 06. Dez 2021 21:06
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/29122/
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