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Basisqualifikation Medienkompetenz : Lehren und Lernen mit (digitalen) Medien

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Köck, Michael ; Schorr, Anja:
Basisqualifikation Medienkompetenz : Lehren und Lernen mit (digitalen) Medien.
Zentrum für Lehrerbildung
Eichstätt, 2020. - 170 S.
ISBN 978-3-9821917-0-6

Kurzfassung/Abstract

Digitale Techniken und Anwendungen haben auch im Bildungsbereich zur Transformation von Prozessen, Aufgaben und Handlungsweisen beigetragen. Die Bereitstellung digitaler Infrastrukturen wie Rechner, Lern-Management-Systeme oder fachtypischer (Lern)programme nimmt Einfluss auf die Organisation, Planung und Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Ausgangspunkt für die Integration technischer Mediensysteme ist zu-meist die Frage, was sie zu Bildungsprozessen beitragen können. Medien und Bildung ste-hen jedoch in einem wechselseitigen Verhältnis. Genauso wichtig ist es daher, Antworten auf die Frage zu finden, was Bildung zur Bewältigung der Anforderungen einer Medien- und Wissensgesellschaft beitragen kann (Kerres & Witt 2006, S. 217). Um sowohl der Aus-wahl geeigneter „Medien für die Bildung“ als auch dem Anspruch „Bildung für die Medien“ gerecht zu werden, brauchen die beteiligten Akteure neben fachdidaktischem Wissen vor al-lem auch medienpädagogische, mediendidaktische und medieninformatorische Kenntnisse.
Die Mediendidaktik befasst sich vorrangig mit der Frage, wie Medien im Kontext von Lehr- und Lernprozessen gestaltet und verwendet werden sollten. Über diesen eng gefassten Be-reich hinaus, versucht die Medienpädagogik generell Erkenntnisse über Einsatz, Nutzung und Wirkung von Medien im Rahmen von Erziehung und Sozialisation zu gewinnen. Die Medieninformatik schließlich bemüht sich um eine systematische Erfassung und Analyse der Konstruktions- bzw. Gestaltungsbedingungen multimedialer Technologien und Anwendun-gen.
Diese Publikation will zum Aufbau eines Grundgerüsts an Wissen und Fähigkeiten in diesen Bereichen beitragen. Ziel ist die Anbahnung medienbezogener Kompetenzen, die es dem Le-ser am Ende erlauben, aus der Fülle (digitaler) Medientechnologien und -angebote gezielt einzelne Optionen auszuwählen und sie so in Lehr- und Lernprozesse einzubauen, dass sie aktive, konstruktive und interaktive Lernaktivitäten befördern (vgl. vbw 2017, S. 44).
Einfache Antworten auf Fragen nach dem wann, wo, wofür und warum des Medieneinsat-zes in Lehr- und Lernprozessen können durch die Beschäftigung mit den Inhalten des Bu-ches freilich nicht erwartet werden. Das liegt schon allein an den vielfältigen Konstellationen lernrelevanter Variablen und ihren Wechselwirkungen. Zu nennen sind in diesem Zusam-menhang die verschiedenen Charakteristika der Medien, die Spezifika der Lerninhalte, die Besonderheiten der Lernsituation und natürlich vor allem die Dispositionen der unterschied-lichen Lerner. Ob (digitale) Medien letztlich im Sinne einer erfolgreichen Bildungsarbeit ein-gesetzt werden, hängt damit zu einem großen Teil davon ab, ob das Bildungspersonal die entsprechenden Konstellationen erfassen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen kann.

Weitere Angaben

Publikationsform:Buch
Zusätzliche Informationen:Erhältlich auf Nachfrage, bei Versendung mit der Post wird eine Gebühr erhoben.
Schlagwörter:Digitale Medien, Lehren und Lernen mit digitalen Medien, Medienbildung, Medienpädagogik, Mediendidaktik, Medieninformatik, Medienrecht
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Arbeitswissenschaften > Didaktik Arbeitslehre und Berufskunde
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:25508
Eingestellt am: 17. Nov 2020 11:37
Letzte Änderung: 04. Okt 2021 17:31
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/25508/
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