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Zur Entwicklung des katholischen Staatsdenkens

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Uertz, Rudolf:
Zur Entwicklung des katholischen Staatsdenkens.
In: Rauscher, Anton ; Althammer, Jörg ; Bergsdorf, Wolfgang ; Depenheuer, Otto (Hrsg.): Handbuch der Katholischen Soziallehre. - Berlin : Duncker & Humblot, 2008. - S. 774-786
ISBN 978-3-428-12473-2

Kurzfassung/Abstract

Der Begriff "katholische Staatslehre" ist eigentlich antiquiert. Denn seit den Lehrdokumenten des II. Vatikanischen Konzils (1962-65) widmet sich die Kirche in ihrer Sozialethik den politischen, gesellschaftlichen und internationalen Fragestellungen, das heißt den Leitideen zu Staat, Politik, Menschenrechten, Demokratie und gerechten Ordnungsstrukturen. Hierfür hat sich der Begriff "politische Ethik" etabliert. Die Staatslehre älterer Form geht zurück auf die päpstlichen Rundschreiben (seit 1881). In ihnen wird noch ein Bild vom Staat gezeichnet, das nicht dem Staatsideal des 19. Jahrhunderts, sondern dem katholischen Weltbild "vor Anerkennung der Religionsfreiheit und der Menschenrechte" (E.-W. Böckenförde) entsprach. Der Artikel zeichnet die entsprechenden Entwicklungen seit dem frühen Christentum über die mittelalterliche Scholastik bis zur Neuzeit und den Lehrdokumenten Papst Johannes Pauls II., einer "Ethik der Solidarität" nach.

Weitere Angaben

Publikationsform:Aufsatz in einem Buch
Institutionen der Universität:Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät > Politikwissenschaft > Sonstige
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Nein
Titel an der KU entstanden:Nein
KU.edoc-ID:25495
Eingestellt am: 12. Jan 2021 10:39
Letzte Änderung: 12. Jan 2021 10:39
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/25495/
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