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Outer and inner circle rhetoric specificity in political discourse : a corpus-based study

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Aseh, Fidelis Musi:
Outer and inner circle rhetoric specificity in political discourse : a corpus-based study.
Eichstätt, 2020. - XII, 250 S.
(Dissertation, 2020, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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Open Access
Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.17904/ku.opus-602

Kurzfassung/Abstract

Diese korpusbasierte Studie untersucht und vergleicht charakteristische Muster des Sprachgebrauchs im politischen Diskurs ausgewählter Englisch-Varietäten aus dem Outer Circle (Kamerun und Ghana) und dem Inner Circle (USA und Südafrika). Konkret untersucht die Studie den Gebrauch zweier Arten von Sprachmerkmalen, nämlich Personalpronomen und Verwandtschaftsmetaphern. In einer ersten Analyse verwende ich einen alternativen Ansatz zur Untersuchung von Personalpronomen im politischen Diskurs. Dieser Ansatz beruht auf dem kognitiv-linguistischen ‘Frames’-Konzept nach der Frame-Semantik-Theorie (Fillmore, 1976, 1977a, 1982, 1985, 2008; Fillmore & Baker, 2010). Ich verwende ein automatisiertes Parsing-Tool, den SEMAFOR-Parser (Das et al., 2014), um unterschiedliche Arten von (semantischen) Frames und Frame-Rollen, mit denen spezifische Personalpronomen in den vier Englisch-Varietäten realisiert werden, zu ermitteln. Im Anschluss vergleiche ich meine Ergebnisse, um Fälle von Universalität und Variation zu veranschaulichen.

In einer zweiten Analyse untersuche ich die Arten von metaphorischen Konzeptualisierungen, die in den verschiedenen Varietäten mit Verwandtschaftsmetaphern realisiert werden. Ich gehe im Top-Down-Verfahren vor, von der Ebene konzeptueller Schemata bis hin zu sprachlichen Instanziierungen. Dabei ermittle ich die Frequenzen von Metaphern aus dem Bereich der Verwandtschaftsbeziehungen und beschreibe die Arten von domänenübergreifenden Zuordnungen, die in den einzelnen Varietäten jeweils typisch vorkommt. Meine Analyse basiert größtenteils auf allgemeinen kognitiven Ansätzen zur Untersuchung von Metaphern, insbesondere kultureller Variation beim Gebrauch konzeptueller Metaphern (Kövecses, 2002, 2005). Ich zeige, dass es trotz empirischer Beweise für den Gebrauch eines auf Verwandtschaftsbeziehungen basierenden Schemas in allen vier Varietäten auch signifikante Unterschiede bei spezifischen metaphorischen Zuordnungen gibt, die diese sich auf einer höheren Ebene befindliche konzeptuelle Struktur bedingen.

Beide Analysen liefern Argumente für die Tatsache, dass besonders im Bereich des politischen Diskurses der Sprachgebrauch strukturiert sein kann und von konzeptuellen Schemata begrenzt wird, die wiederum kulturell bedingt sind.

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Schlagwörter:Afrika ; Englisch ; Sprachvariante ; Politische Sprache; Konzeptuelle Metapher; Kulturelle Variation; Politischer Diskurs
Sprache des Eintrags:Englisch
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Anglistik/Amerikanistik > Anglistik > Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft
Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:824-opus4-6025
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:25447
Eingestellt am: 03. Nov 2020 12:33
Letzte Änderung: 08. Apr 2022 08:39
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/25447/
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