Wandel und Aktualität der christlichen Sozialethik

Kurzfassung/Abstract

Die Katholische Soziallehre mitgeprägt durch die päpstlichen Sozialenzykliken (seit Ende des 19. Jahrhunderts), zugleich aber auch das Produkt katholischer Laien und Laienverbände auf der Basis wissenschaftlicher Expertisen und programmatischer Leitbilder. Angesichts des gesellschaftlich-kulturellen Umbruchs der 1960er Jahre und der Impulse des II. Vatikanischen Konzils entfalteten Theologen und Sozialethiker wie A. Auer, F. Böckler, W. Korff, B. Schüller, J. Gründel u.a. seit den späten 1960er und 1970er Jahren eine weltoffene Soziallethik und politische Ethik, die die Verantwortung der Laien in Gesellschaft, Politik und Kultur hervorhob.