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Das ambulante Assessment als Methode zur realitätsnahem Erfassung von Belastungsfaktoren und Ressourcen bei der Arbeit : Überprüfung und Weiterentwicklung arbeitspsychologischer Modelle

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Riedl, Elisabeth:
Das ambulante Assessment als Methode zur realitätsnahem Erfassung von Belastungsfaktoren und Ressourcen bei der Arbeit : Überprüfung und Weiterentwicklung arbeitspsychologischer Modelle.
Eichstätt, 2020. - 162 S.
(Dissertation, 2020, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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Open Access
Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.17904/ku.opus-620

Kurzfassung/Abstract

Die vorliegende Arbeit beinhaltet drei Studien mit der Methode des ambulanten Assessments, welche die Zielsetzung haben, einen Beitrag zur Überprüfung bzw. Weiterentwicklung aktueller arbeitspsychologischer Theorien zu leisten. Die erste Studie thematisiert die Frage nach möglichen Interaktionen zwischen Anforderungen. Mehrebenen-Analysen basierend auf einer Stichprobe von 97 Krankenpflegekräften und 1026 Situationsfragebögen ergaben signifikante Interaktionen von Arbeitsdruck und emotionalen Anforderungen für drei von fünf abhängigen Variablen (emotionale Erschöpfung, Vitalität und Hingabe). Der wichtigste Beitrag dieser Studie ist, die Existenz von Interaktionen zwischen verschiedenen Anforderungen aufzuzeigen. In der zweiten Studie wird untersucht, ob inkonsistente Mediation eine mögliche Erklärung für die inkonsistente Befundlage bzgl. des motivationalen Potenzials von Herausforderungs-Anforderungen darstellt. In Mehrebenen-Pfadmodellen (95 Altenpflegekräfte, 871 Messungen) zeigte sich, dass Herausforderungs-Stressoren – vermittelt über Bedeutungserleben und Vitalität – inkonsistente indirekte Beziehungen zur abhängigen Variablen Hingabe aufweisen. Die divergenten Pfade der Herausforderungs-Stressoren können erklären, weshalb Studien keinen Haupteffekt von Herausforderungs-Stressoren auf motivationale Outcomes finden konnten. In der dritten Studie wurde das Spillover-Crossover Modell aus einer Innersubjekt-Perspektive untersucht. In zeitverzögerten Mehrebenen-Pfadmodellen (211 Zweiverdiener-Paare, 1530 Arbeitstage) zeigte sich, dass situative Variationen in Anforderungen und Ressourcen – seriell vermittelt über affektives Wohlbefinden am Arbeitsplatz und partnerschaftliche Interaktionen – das affektive Wohlbefinden beider Partner am Tagesende vorhersagen. Die theoretischen und praktischen Implikationen der drei Studien sowie die Vorteile und Nachteile der Methode des ambulanten Assessments werden diskutiert.

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Zusätzliche Informationen:Kumulative Dissertation
Schlagwörter:Ambulantes Assessment; Arbeit-Familie; Arbeit; Anforderung; Ressourcen; Wohlbefinden; Engagement
Sprache des Eintrags:Mehrere Sprachen
Institutionen der Universität:Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Psychologie > Professur für Psychologische Diagnostik und Intervention
Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:10.17904/ku.opus-620
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:24422
Eingestellt am: 09. Jun 2020 12:51
Letzte Änderung: 08. Apr 2022 08:34
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/24422/
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