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Informelle Sprachlernbegegnungen mit dem Englischen von Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung mobiler Technologien

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Uhl, Johanna:
Informelle Sprachlernbegegnungen mit dem Englischen von Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung mobiler Technologien.
Eichstätt ; Ingolstadt, 2020. - 492 S.
(Dissertation, 2019, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Volltext

Kurzfassung/Abstract

Die vorliegende Dissertation widmet sich informellen Sprachlernbegegnungen mit dem Englischen, die deutsche Kinder und Jugendliche bei der Nutzung mobiler Technologien, besonders Smartphones in ihrer Medienkonvergenz mit dem Internet und Web-2.0-Technologien, in ihrem außerschulischen Alltag erleben.

Um Erkenntnisse darüber zu erlangen, wann und wie informelles Fremdsprachenlernen bzw. informeller Fremdspracherwerb in diesem Setting stattfinden, wurden zwei Studien durchgeführt:

Zunächst diente eine breit angelegte Online-Befragung der Identifikation unterschiedlicher Aktivitäten intentionalen und nicht intentionalen Lernens in diesem Zusammenhang. In einem zweiten Schritt wurden in fünf Gruppendiskussionen die nicht intentionalen Sprachlernbegegnungen näher untersucht, die bei der freizeitorientierten Mediennutzung stattfinden. Dabei stand besonders die Frage im Vordergrund, welche inzidentellen oder impliziten Prozesse dabei jeweils ablaufen, in welcher Art von Wissen bzw. Können sie resultieren und wie sie sich dementsprechend kategorisieren lassen.

Wie sich herausstellte, erleben die Befragten unabhängig von Alter und Geschlecht z. T. hoch frequent sowohl intentionale als auch nicht intentionale informelle SLB, denen sie häufig starke Effekte auf ihre Kompetenzen zuschreiben: Fast alle setzen v. a. Smartphones zum intentionalen Lernen, Üben und Wiederholen ein, wobei häufiger die Schulung von Hör- und Leseverstehen mit authentischen Medien sowie die Informationsbeschaffung im Internet im Zentrum stehen als bspw. das Lernen von Wortschatz oder das Üben von Grammatik mit Lernsoftware. Daneben erwiesen sich inzidentelle sowie implizite Sprachlernbegegnungen bei rezeptiven, interaktiven bzw. kommunikativen und produktiven Aktivitäten als äußerst bedeutsam, sowohl was deren z. T. hoch frequentes Auftreten betrifft, als auch ihre starke Effektivität; diese zeigte sich besonders im Hinblick auf Wortschatzwissen sowie Kompetenzen der Sprachproduktion und -rezeption – in einigen Fällen stellten sich diese nach Einschätzung der Befragten sogar als noch wirksamer heraus als vergleichbare Aktivitäten intentionalen Lernens. Zudem wurde deutlich, dass die jungen Mediennutzer regen Gebrauch von unterschiedlichen Hilfsmitteln sowie (Lern-)Strategien und Techniken machen

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Schlagwörter:Englisch ; Fremdsprache ; Fremdsprachenlernen ; Computerunterstütztes Lernen ; Informelles Lernen ; Spracherwerb
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Anglistik/Amerikanistik > Professur für Didaktik der englischen Sprache und Literatur
Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:urn:nbn:de:bvb:824-opus4-5451
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:24217
Eingestellt am: 08. Mai 2020 14:51
Letzte Änderung: 04. Feb 2022 08:16
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/24217/
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