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Morus und Moros - Utopia und Lalebuch : Episteme auf dem Prüfstand lalischer Logik

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Dicke, Gerd:
Morus und Moros - Utopia und Lalebuch : Episteme auf dem Prüfstand lalischer Logik.
In: Kellner, Beate ; Müller, Jan-Dirk ; Strohschneider, Peter (Hrsg.): Erzählen und Episteme : Literatur im 16. Jahrhundert. - Berlin ; New York : de Gruyter, 2011. - S. 197-224. - (Frühe Neuzeit ; 136)
ISBN 978-3-484-36636-7

Volltext

Kurzfassung/Abstract

Der Beitrag interpretiert das 'Lalebuch' von 1597 (in Form seiner trivialisierten Neubearbeitung besser als 'Schildbürgerbuch' bekannt) als satirische Zuspitzung der 'Utopia' des Thomas Morus, die wie diese scholastische Denktraditionen und eine auf Topik gegründete Argumentationslogik karikiert und ad absurdum führt. Im Unterschied zu Morus 'Nicht-Ort', der häufig als eutopischer Idealstaatsentwurf mißverstanden wird, führt der anonyme deutsche Autor ein in Utopien - auf dem locus e contrario - errichtetes Gemeinwesen vor, das sich im Denkhabitus terministischer Logik und Syllogistik sukzessive und bis zur schließlichen Selbstzerstörung ins Absurde entwickelt.

Weitere Angaben

Publikationsform:Aufsatz in einem Buch
Schlagwörter:Scholastik, Utopia, Topik, Dialektik, Episteme, politische Philosophie, menippeische Satire, Narrenliteratur, Thomas Morus, Lalebuch, Schildbürger
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Germanistik > Lehrstuhl für Ältere deutsche Literaturwissenschaft (Mediävistik)
Begutachteter Aufsatz:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:12408
Eingestellt am: 24. Okt 2012 07:59
Letzte Änderung: 02. Mai 2019 08:39
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/12408/
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