Suche nach Personen

plus im Publikationsserver
plus bei BASE
plus bei Google Scholar

Daten exportieren

 

„Was geschrieben wird, ist manchmal wie so ein Gummiband gezogen“ : Leichte und Einfache Sprache im Journalismus aus Nutzer:innenperspektive

Titelangaben

Verfügbarkeit überprüfen

Grütjen, Steffen ; Skusa, Milan:
„Was geschrieben wird, ist manchmal wie so ein Gummiband gezogen“ : Leichte und Einfache Sprache im Journalismus aus Nutzer:innenperspektive.
In: Medien & Kommunikationswissenschaft. 73 (27. August 2025) 3. - S. 354-367.
ISSN 1615-634x

Volltext

Open Access
[img]
Vorschau
Text (PDF)
Download (228kB) | Vorschau
Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.5771/1615-634X-2025-3-354

Kurzfassung/Abstract

Vor dem Hintergrund der eingeschränkten Literalität von etwa zwölf Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland untersucht dieser Beitrag die Potenziale und Herausforderungen von journalistischen Angeboten in Leichter und Einfacher Sprache. Sprachvarietäten wie Leichte und Einfache Sprache verfolgen das Ziel, sprachliche Barrieren abzubauen und gesellschaftliche sowie politische Teilhabe zu stärken. Der Beitrag betont die demokratietheoretische Relevanz barrierefreier Nachrichtenangebote und formuliert erste Ansätze für eine kommunikationswissenschaftlich fundierte Gestaltung. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden 28 Leitfadeninterviews mit Menschen verschiedener Zielgruppen durchgeführt. Dazu zählen unter anderem Personen mit kognitiven Einschränkungen, geringen Sprachkompeten zen und Fluchterfahrungen. Der Artikel beleuchtet die Bedürfnisse und Erwartungen dieser Zielgruppen an journalistische Inhalte, Medien und Plattformen und gibt einen ersten Überblick über das jüngst abgeschlossene Forschungsprojekt „Leichte und Einfache Sprache im Journalismus“ (LESJ).

Die Ergebnisse zeigen, dass zielgruppenspezifische Inhalte in Leichter und Einfacher Sprache Inklusion fördern und zur Enttabuisierung der Wahrnehmung von Menschen mit Leseschwierigkeiten beitragen können. Politische Themen, lokale Berichterstattung und berufsbezogene Informationen werden als besonders relevant identifiziert. Zudem wird die Vereinbarkeit von geschlechtersensibler Sprache im Kontext von Leichter und Einfacher Sprache diskutiert.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Zusätzliche Informationen:Themenheft „Diversität, Intersektionalität und Geschlecht im Journalismus“
Schlagwörter:Leichte Sprache; Einfache Sprache; Verständlichkeitsforschung; Inklusionsforschung; Barrierefreiheit
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Journalistik > Lehrstuhl für Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Transformation
Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Journalistik > Professur für Journalistik und Kommunikationswissenschaft
DOI / URN / ID:10.5771/1615-634X-2025-3-354
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:Nomos-Verl.-Ges.
Die Zeitschrift ist nachgewiesen in:
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:35555
Eingestellt am: 27. Aug 2025 15:44
Letzte Änderung: 29. Aug 2025 14:12
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/35555/
AnalyticsGoogle Scholar