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Lobbying für die Wissenschaft : politische Interessenvertretung von Hochschulen und Forschungsorganisationen als strategische Kommunikation

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Eichler, Antje:
Lobbying für die Wissenschaft : politische Interessenvertretung von Hochschulen und Forschungsorganisationen als strategische Kommunikation.
2024. - XVII, 443 S.
(Dissertation, 2024, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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Open Access
Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.17904/ku.opus-957

Kurzfassung/Abstract

Wissenschaft als Ideologie“, „Expertokratie“, „Missbrauch der Wissenschaft“ – die Corona-Pandemie hat die ohnehin vorhandene Wissenschaftsskepsis in Teilen der Öffentlichkeit weiter verstärkt. Insbesondere antiliberale, demokratiefeindliche und systemzersetzende Kräfte schüren das Bild, Wissenschaft würde mit einer vermeintlichen „einzigen Wahrheit“ die Politik lenken, um eigene Interessen durchzusetzen. Dabei spiegelt diese Wahrnehmung häufig Missverständnisse oder mangelndes Wissen über die tatsächliche Rolle und Kommunikation wissenschaftlicher Institutionen wider. Hochschulen und Forschungsorganisationen befinden sich in einem Spannungsfeld: Sie sind nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Akteure, die sich in einer immer stärker polarisierten Gesellschaft legitimieren und positionieren müssen.
Wie kommunizieren diese Institutionen mit der Politik? Ist wissenschaftliche Politikberatung neutrale Vermittlung von Forschungserkenntnissen oder vielmehr strategische Interessenvertretung? Und wie können Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Stimme wirksam erheben, um sowohl Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken als auch politische Entscheidungen mitzugestalten? Diesen Fragen nachzugehen, ist angesichts der bestehenden Forschungslücke nicht nur für die wissenschaftliche Auseinandersetzung relevant. Die Antworten sind auch für Kommunikationsverantwortliche und Leitungen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen von essenzieller Bedeutung.
Die Dissertation untersucht die politische Interessenvertretung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungsorganisationen und deren Verbünden in Deutschland. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit diese Institutionen strategische Kommunikation nutzen, um ihre Interessen gegenüber der Politik zu vertreten. Wissenschaftslobbying wird hierbei als Teilbereich der strategischen Organisationskommunikation betrachtet, eingebettet in gesellschaftliche, organisationale und individuelle Handlungsebenen.

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Schlagwörter:Forschungsorganisation; Hochschulrektorenkonferenz; Verbandskommunikation
Politische Kommunikation; Strategie; Hochschule; Interessenvertretung; Lobbyismus; Empirische Forschung
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:10.17904/ku.opus-957
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:34576
Eingestellt am: 11. Feb 2025 09:57
Letzte Änderung: 14. Apr 2025 15:31
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/34576/
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