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Nothing’s gonna change my world : or do journalistic clarifications help against rumors?

Nichts wird meine Welt verändern : oder helfen journalistische Richtigstellungen gegen Gerüchte?

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Radechovsky, Johanna ; Berger, Priscila ; Wolling, Jens:
Nothing’s gonna change my world : or do journalistic clarifications help against rumors?
In: Studies in communication and media : SC|M. 8 (2019) 4. - S. 497-522.
ISSN 2192-4007

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https://doi.org/10.5771/2192-4007-2019-4-497

Kurzfassung/Abstract

In the current digitalized media landscape, communicators and recipients are struggling to produce and identify reliable information in order to cope with rumors, misconceptions, and fake news. In the face of this, the popularity and relevance of factchecking services have increased in recent years. Nevertheless, not much is known about the effectiveness of these journalistic entities. This study proposes a theoretical framework that systemizes possible influencing factors. An online survey of 607 German media users was conducted, measuring the effectiveness of several clarifications in adjusting recipients’ misperceptions about six current controversial issues in Germany. The results indicate that journalistic clarifications are in fact capable of causing an adjustment process. Regression analyses show that, contrary to expectations, the users’ attitudes that go against the message of the clarification had only a small effect on the adjustment process. Media reliance had positive effects on only one issue, as well, and cognitive mobilization on two issues. A positive evaluation of the quality of the clarification showed effects in four cases, but not always as expected. Evaluations of the credibility of the communicator delivered no effects.

In der heutigen digitalisierten Medienwelt ist es sowohl für Kommunikatoren als auch für Rezipienten schwierig, die Verlässlichkeit von Informationen zu beurteilen sowie Gerüchte und Falschmeldungen zu identifizieren. Vor diesem Hintergrund hat die journalistische Faktenprüfung in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen und zahlreiche Redaktionen, die sich auf diese Aufgabe spezialisierten haben, wurden eingerichtet. Bislang ist aber wenig darüber bekannt, wie erfolgreich deren Arbeit ist und unter welchen Bedingungen es gelingt, durch Falschmeldungen hervorgerufene Fehlvorstellungen der Rezipienten zu korrigieren. In dem vorliegenden Beitrag wurde daher ein Modell entwickelt, das die möglichen Einflussfaktoren systematisiert. Es wurde eine Online-Umfrage unter 607 deutschen Mediennutzern durchgeführt, in der die Wirksamkeit einer Reihe von Richtigstellungen gemessen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass journalistische Richtigstellungen tatsächlich die Korrektur falscher Vorstellungen bewirken können. Anders als erwartet, haben aber weder eine dissonante Einstellung der Rezipienten zur Botschaft der Richtigstellung noch die Glaubwürdigkeit des Kommunikators oder die habitualisierte Nutzung der Informationsquelle einen nennenswerten Effekt auf die Wirksamkeit der Richtigstellungen. Hingegen erweisen sich die kognitive Mobilisierung der Rezipienten und vor allem die wahrgenommene Qualität der Richtigstellungen als Faktoren, die die Wirksamkeit der Richtigstellungen tendenziell begünstigten.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Sprache des Eintrags:Englisch
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Journalistik > Professur für Medien und Öffentlichkeit mit Schwerpunkt Migration
DOI / URN / ID:10.5771/2192-4007-2019-4-497
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:Nomos
Die Zeitschrift ist nachgewiesen in:
Titel an der KU entstanden:Nein
KU.edoc-ID:33545
Eingestellt am: 25. Jul 2024 09:03
Letzte Änderung: 25. Jul 2024 09:03
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/33545/
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