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Von der Psychotherapiewissenschaft zur Kunst der Psychotherapie : die Kunst des Heilens lehren die PatientInnen und die erfahrenen PsychotherapeutInnen ; Editorial

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Theßen, Lars ; Sulz, Serge K. D.:
Von der Psychotherapiewissenschaft zur Kunst der Psychotherapie : die Kunst des Heilens lehren die PatientInnen und die erfahrenen PsychotherapeutInnen ; Editorial.
In: Psychotherapie. 28 (Oktober 2023) 2. - S. 5-9.
ISSN 2364-1517 ; 2699-2051

Volltext

Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2023-2-5

Kurzfassung/Abstract

Psychotherapie liegt im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Kunst. Im Spannungsfeld welcher Wissenschaft und welcher Kunst, das kann eine der Fragen sein, die sich stellen. Aber auch die Frage, ob es eine eigenständige Psychotherapiewissenschaft gibt, die abgrenzbar ist von Psychologie, Medizin oder Pädagogik. Wittchen und Rief (2015) bezeichneten in ihrem Editorial zur Zeitschrift Verhaltenstherapie die Psychologie als die »Mutterwissenschaft« der Psychotherapie. Das ist verständlich, da sie Psychologen sind, die sich in klinischer Psychologie spezialisiert haben und in dieser sich weiter spezialisiert haben zur Psychotherapie hin. Für sie ist Psychotherapie ein Teilbereich der klinischen Psychologie und diese ein Teilbereich der Psychologie. Das kann man gelten lassen für die Psychologische Psychotherapie, aber auch hier nur für die Psychologische Psychotherapie von Erwachsenen und nicht für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und nicht für die psychodynamisch bzw. psychoanalytische Psychotherapie und auch nicht für die ärztliche Psychotherapie. Wir sehen, dass schon eine der ersten Fragen weniger wissenschaftsinhärente als berufspolitische Assoziationen wachruft. Entsprechend dürfen wir auch keine wissenschaftliche Antwort erwarten, wie auf viele nachfolgende Fragen. Dieses Editorial verrät aber noch mehr. Es wird festgestellt, dass die psychotherapeutische Versorgung in Deutschland schlecht sei und dass die Wissenschaft das ändern könne (»insgesamt unbefriedigende Situation der Psychotherapiepraxis«). Auch seien Psychotherapien »oftmals länger als notwendig«. Es folgt die Klage, dass PraktikerInnen »sich nicht ausreichend an empirischen Gesetzmäßigkeiten« orientieren. Es bestehe bei den PraktikerInnen eine »fehlende Bereitschaft, Neues aufzugreifen«.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Schlagwörter:Psychotherapiewissenschaft; Kunst der Psychotherapie; RCT-Forschung; Wissenschaftsdiskussion; Feldstudien; Hermeneutik; Psychotherapieausbildung; TherapeutInnen-Persönlichkeit; Supervision; Selbsterfahrung
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Pädagogik > Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik
DOI / URN / ID:10.30820/2364-1517-2023-2-5
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Nein
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:CIP-Medien, Psychosozial-Verlag
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:32804
Eingestellt am: 12. Dez 2023 08:02
Letzte Änderung: 09. Jan 2024 08:23
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/32804/
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