Titelangaben
Sulz, Serge K. D.:
Wie Kinderkrippen dem Kind und uns allen schaden und wie Väter das verhindern können.
In: Psychotherapie. 28 (2023) 1.
- S. 109-115.
ISSN 2364-1517 ; 2699-2051
Volltext
Link zum Volltext (externe URL): https://doi.org/10.30820/2364-1517-2023-1-109 |
Kurzfassung/Abstract
Die Kinderkrippe ist der extremste Auswuchs zivilisatorischer Fehlentwicklungen. Entgegen allem Wissen über kindgemäße Betreuung wird das Kind in genau das Prokrustesbett
gezwungen, das ihm unsere Arbeitswelt zur Verfügung stellt. So wie Kinder im ersten
Lebensjahr statt des Kinderwagens den Körperkontakt zur Mutter brauchen und im zweiten Jahr so wenig wie möglich Einschränkung ihres Bewegungstriebs, so brauchen sie auch das unein- geschränkte Aufwachsen in ihrer Familie während der ersten drei Lebensjahre. Weil wir als Erwachsene nicht in der Lage sind, den Wert der Familie aufrecht zu erhalten, nehmen wir unseren Kindern genau den Lebensraum weg, der ihnen eigentlich gehört und gehören muss. Das
Problem lässt sich kurzfristig dadurch lösen, dass der Vater mindestens so viel in der Kinderbetreuung und im Haushalt macht wie die Mutter. Langfristig müssen wir von dem Konstrukt der Kleinstfamilie (Vater – Mutter – Kind) wegkommen, sie ist nicht mehr als eine verkümmerte Familie.
Forschungsprojekte
Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie MVT
Weitere Angaben
Publikationsform: | Artikel |
---|---|
Schlagwörter: | Bindung; Kinderkrippe; Stress; Cortisol; Familie; Väter |
Sprache des Eintrags: | Deutsch |
Institutionen der Universität: | Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Pädagogik > Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik |
DOI / URN / ID: | 10.30820/2364-1517-2023-1-109 |
Peer-Review-Journal: | Ja |
Verlag: | CIP-Medien, Psychosozial-Verlag |
Titel an der KU entstanden: | Ja |
KU.edoc-ID: | 31852 |
Letzte Änderung: 27. Apr 2023 13:45
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/31852/