Suche nach Personen

plus im Publikationsserver
plus bei BASE
plus bei Google Scholar

Daten exportieren

 

Einsatzmöglichkeiten für assistenzrobotische Systeme in der akutstationären Pflege

Titelangaben

Verfügbarkeit überprüfen

Ohneberg, Christoph ; Stöbich, Nicole ; Warmbein, Angelika ; Rathgeber, Ivanka ; Fischer, Uli ; Eberl, Inge:
Einsatzmöglichkeiten für assistenzrobotische Systeme in der akutstationären Pflege.
In: Zukunft der Pflege - Technologie bewegt Pflege : 5. Clusterkonferenz 21.-22. September. - Freiburg im Breisgau, 2022. - S. 21

Volltext

Open Access
[img]
Vorschau
Text (PDF)
Download (9MB) | Vorschau

Kurzfassung/Abstract

Hintergrund: Für die Entwicklung von komplexen robotischen Interventionen werden vermehrt partizipative und praxisbezogene Ansätze umgesetzt [1]. So auch im Projekt REsPonSe, welches das Ziel verfolgt, durch Anwendungsmöglichkeiten für ein digital-robotisches Assisstenzsystem das Pflegefachpersonal im akutstationären Setting zu entlasten.
Methodik: Als Studiendesign wurde das Medical Research Council (MRC) framework for developing and evaluating for complex interventions gewählt. Die Datenerhebung erfolgte in der Phase developing / identifying interventions. Es wurden 12 episodische Einzelinterviews mit Pflegefachpersonen sowie Servicepersonal aus der akutklinischen Versorgung geführt. Der Interviewleitfaden gliederte sich in die Themen Einsatzmöglichkeiten von Assistenzrobotik und Einstellung zu Robotik in der Pflege. Die Daten wurden schrittweise und wiederholend anhand folgender Kodierverfahren nach Saldaña analysiert: Descriptive-, Process-, Initial-, Values-, Magnitude-, Axial-, und Evaluation-Coding.
Ergebnisse: Die Einsatzmöglichkeiten lassen sich in folgende fünf Bereiche unterteilen: Pflegerische, patient*innennahe Aufgaben, digitale Kommunikation, organisatorische Tätigkeiten, Dokumentation und Information sowie Hol- und Bringtätigkeiten. Als mögliche Einsatzorte wurden u.a. chirurgische, urologische oder onkologische Abteilungen diskutiert. Der Einsatz auf Intensivstationen oder psychiatrischen Abteilungen wurde kritisch beurteilt. Weiterhin wurden patient*innen- bzw. kontextbezogene Faktoren, wie krankheitsbezogene Einschränkungen, Biografie, Alter, Technikkompetenz und Stress als beeinflussende Faktoren für die Entwicklung und Anwendung von assistenzrobotischen Systemen betrachtet.
Implikation für die Praxis: Die Entwicklung von robotischen Assistenzsystemen in der Pflege ist komplex und multifaktoriell. Anwendungsmöglichkeiten müssen gemeinsam mit Pflegefachpersonen an den individuellen Kontext des pflegerischen Settings angepasst werden.

Weitere Angaben

Publikationsform:Aufsatz in einem Buch
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Pflegewissenschaft
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Begutachteter Aufsatz:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:31107
Eingestellt am: 02. Dez 2022 07:59
Letzte Änderung: 02. Dez 2022 07:59
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/31107/
AnalyticsGoogle Scholar