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Frühmobilisation von Patient*innen auf Intensivstationen – Eine IST-Analyse mit mobilisierendem Fachpersonal

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Mehler-Klamt, Amrei Christin ; Huber, Jana ; Warmbein, Angelika ; Rathgeber, Ivanka ; Fischer, Uli ; Eberl, Inge:
Frühmobilisation von Patient*innen auf Intensivstationen – Eine IST-Analyse mit mobilisierendem Fachpersonal.
2022
Veranstaltung: 5. Clusterkonferenz „Zukunft der Pflege“ Technologie bewegt Pflege - 21.-22. September 2022, 21.-22. September 2022, Freiburg im Breisgau.
(Veranstaltungsbeitrag: Kongress/Konferenz/Symposium/Tagung, Vortrag)

Volltext

Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.13140/RG.2.2.30512.43521

Kurzfassung/Abstract

Hintergrund:
Fachkräftemangel in der Pflege sowie fehlende Hilfsmittel können dazu führen, dass die
Frühmobilisation von Intensivpatient*innen zu selten durchgeführt wird. Dabei kann sich diese
Intervention positiv auf das Patient*innenoutcome auswirken und Komplikationen entgegenwirken.

Fragestellungen:
1. Welches Verständnis von Frühmobilisation liegt bei mobilisierendem Fachpersonal auf
Intensivstationen vor?
2. Wie wird Frühmobilisation auf Intensivstationen gestaltet?
3. Welche Faktoren hemmen und welche fördern die Frühmobilisation von Intensivpatient*innen?

Methodik:
Mittels qualitativer Querschnittstudie wurden Ärzt*innen, Pflegefachpersonen und
Physiotherapeut*innen verschiedener Intensivstationen eines Klinikums durch problemzentrierte
Interviews sowie Gruppendiskussionen befragt. Die Analyse erfolgte mithilfe der qualitativen
Inhaltsanalyse und der dokumentarischen Methode.

Ergebnisse:
1. Es gibt kein einheitliches Verständnis von Frühmobilisation. Ihr Beginn wird teils von
patient*innenbezogenen Parametern wie Hämodynamik abhängig gemacht, teils wird von
Mobilisationsversuchen in Aufwachphasen von Patient*innen unabhängig von
patient*innenbezogenen Parametern gesprochen.
2. Es gibt kein festes Mobilisationsstufenschema. Die Befragten wenden eigene Schemata an, die teilweise an strukturierte Stufenschemata angelehnt sind. Physiotherapie und Pflege sind
standardmäßig für die Frühmobilisation von Intensivpatient*innen zuständig.
3. Fördernd sind Absprachen im Team, motiviertes Personal bzw. Patient*innen, zeitliche
Ressourcen, ausreichend und geschultes Personal, genug Hilfsmittel. Hemmend sind
fehlendes Personal und Equipment, Zeitdruck, mangelnde Motivation von Personal oder
Patient*innen und fehlende Kooperation im Team.

Implikationen für die Praxis:
Zur Frühmobilisation von Intensivpatient*innen sollten genügend Hilfsmittel, personelle und zeitliche
Ressourcen sowie eine gute Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team vorhanden sein

Weitere Angaben

Publikationsform:Veranstaltungsbeitrag (unveröffentlicht): Kongress/Konferenz/Symposium/Tagung, Vortrag
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Pflegewissenschaft
Weitere URLs:
DOI / URN / ID:10.13140/RG.2.2.30512.43521
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:30615
Eingestellt am: 20. Sep 2022 14:25
Letzte Änderung: 26. Sep 2022 14:13
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/30615/
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