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"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist"

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Bieberstein, Klaus ; Bieberstein, Sabine:
"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist".
In: Bibel und Kirche : Die Zeitschrift zur Bibel in Forschung und Praxis. 77 (2022) 3. - S. 126-134.
ISSN 0006-0623

Kurzfassung/Abstract

Der Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte des Alleinseins in der Bibel. Die Bibel sieht das Alleinsein nicht als Ideal an. Die zweite Schöpfungserzählung (Gen 2,4b–3,24) entwirft den Menschen als Beziehungswesen: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist« (Gen 2,18). Psalmbeter:innen erfahren Einsamkeit als sozialen Tod: »Du hast entfernt von mir Freund und Gefährten; meine Vertrauten: Finsternis!« (Ps 88,19). Elija erhält in der Wüste einen schwierigen politischen Auftrag (1 Kön 19). Die Evangelien zeichnen ein Bild der Jesusgemeinschaft in Spannung zwischen gemeinsamer Aktivität und Rückzug in die Stille. Paulus bevorzugt die Lebensform der Ehefreiheit: Um sich ganz einem Leben für den Kyrios Jesus widmen zu können und um die »zusammengedrängte« Zeit gut nutzen zu können (1 Kor 7). Skeptisch gegenüber ehefreien Lebensentwürfen sind hingegen die Pastoralbriefe (1 Tim 4,3). Nachbiblisch (er)finden in der Spätantike Einsiedler:innen in der Wüste unterschiedliche Formen des Alleinseins.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Schlagwörter:Bibel; Altes Testament; Neues Testament; Alleinsein; Einsamkeit
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit (FH) > Professur für Exegese des Neuen Testaments und Biblische Didaktik
Weitere URLs:
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Nein
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:Katholisches Bibelwerk e.V.
Die Zeitschrift ist nachgewiesen in:
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:30449
Eingestellt am: 10. Aug 2022 14:02
Letzte Änderung: 10. Aug 2022 14:02
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/30449/
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