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Mehr-als-menschliche Politische Ökologien

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Rainer, Gerhard:
Mehr-als-menschliche Politische Ökologien.
In: Steiner, Christian ; Rainer, Gerhard ; Schröder, Verena ; Zirkl, Frank (Hrsg.): Mehr-als-menschliche Geographien : Schlüsselkonzepte, Beziehungen und Methodiken. - Stuttgart : Steiner, 2022. - S. 271-294
ISBN 978-3-515-13227-5 ; 3-515-13227-9

Volltext

Kurzfassung/Abstract

Dieser Aufsatz verfolgt das Ziel, den unterschiedlichen Konzeptualisierungen des Mehr-als-Menschlichen (was wir meist als Materialität unserer Welt bzw Natur oder als ichtmenschliche
Lebewesen und Dinge fassen) in politisch-ökologischen Arbeiten nachzuspüren Diese Aufgabe ist deshalb lohnend, weil sich das Verständnis des Mehr-als-Menschlichen durch konzeptionelle Anregungen aus unterschiedlichen Richtungen, die auch in anderen Beiträgen in diesem Buch intensiv diskutiert werden (z B Assemblage-Denken und Akteurs-Netzwerk-Theorie (ANT), feminist studies, postcolonial studies, new materialism, animal studies), innerhalb der Politischen Ökologie stark verbreitert hat Wie ich zeige, hängt die Art und Weise, wie wir das Mehr-als-Menschliche denken, immer ganz eng mit unserer Konzeptualisierung von Welt und Politik zusammen „Neue“ Konzeptualisierungen des Mehr-als-Menschlichen entstehen aufgrund von wahrgenommenen Schwachstellen und Kritikpunkten an vorangegangenen, „älteren“ Überlegungen Daher spanne ich auf den folgenden Seiten einen Bogen von frühen, stärker (neo-)marxistisch-inspirierten politischökologischen Arbeiten, über diskursanalytische Studien bis hin zu von heterogeneren Einflüssen des new materialism, des Posthumanismus und ANT inspirierten Arbeiten und frage jeweils, wie in diesen Arbeiten das Mehr-als-Menschliche konzeptualisiert wird Ich komme zu dem Schluss, dass diese Frage einen zentralen Streitpunkt innerhalb der Politischen Ökologie darstellt Einerseits kann dies als mangelnde Kohärenz innerhalb des Forschungsfeldes kritisiert werden Andererseits – und ich würde mich eher dieser Meinung anschließen – liegt vielleicht gerade in der Heterogenität, dem unterschiedlichen Erkenntnisinteresse und dem Reibungspotential innerhalb der Politischen Ökologie ihre konzeptionelle Stärke.

Weitere Angaben

Publikationsform:Aufsatz in einem Buch
Schlagwörter:Politische Ökologie, Gesellschaftliche Naturverhältnisse, Materialität, Kritische
Theorie, Posthumanismus, Mehr-als-menschliche Geographien
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Mathematisch-Geographische Fakultät > Geographie > Arbeitsgruppe Humangeographie
DOI / URN / ID:10 25162/9783515132305-011
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:30408
Eingestellt am: 01. Aug 2022 14:14
Letzte Änderung: 01. Aug 2022 14:14
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/30408/
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