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MobiStaR. Mobilisation Intensiv-Pflegebedürftiger durch einen neuen Standard in der adaptiven Robotik

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Klamt, Amrei Christin ; Schmidbauer, Lena ; Warmbein, Angelika ; Rathgeber, Ivanka ; Zoller, Michael ; Schröder, Ines ; Kraft, Eduard ; Lorenz, Andreas ; Gutmann, Marcus ; König, Alexander ; Biedenkapp, Markus ; Eberl, Inge ; Fischer, Uli:
MobiStaR. Mobilisation Intensiv-Pflegebedürftiger durch einen neuen Standard in der adaptiven Robotik.
2020
Veranstaltung: PPZ Clusterkonferenz, 17.09.2020.
(Veranstaltungsbeitrag: Videokonferenz, Poster)

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https://doi.org/10.13140/RG.2.2.22780.87688

Kurzfassung/Abstract

Hintergrund und Motivation
Auf Intensivstationen in Deutschland werden ca. 2 Mio. PatientInnen jährlich
behandelt (Radtke 2020). Diese IntensivpatientInnen werden oftmals zu wenig
mobilisiert (Rai et al. 2019), was ein hohes Risiko für Langzeitschäden birgt. Zudem
stellt jede Mobilisation für Beteiligte ein Sicherheitsrisiko dar und ist deshalb von
mehreren Personen durchzuführen (Rai et al. 2019). Da Mobilisation aber einen
positiven Effekt auf Heilungsverlauf und Rehabilitation von Schwerstbetroffenen
(Beyer & Seidel 2017) hat, muss sie möglichst früh im Krankheitsverlauf der
PatientInnen eingesetzt werden.

Beschreibung des Projekts
MobiStaR kombiniert die Anpassung der intensivmedizinisch-pflegerischen Abläufe mit
dem Einsatz des robotischen Systems VEMO®. Ziel ist es, Mobilisierungsraten sowie
klinische Rehabilitationsergebnisse von Schwersterkrankten zu steigern. Die
personalressourcen-schonende Frühmobilisation soll zu einer Verbesserung
patientenbezogener Outcomes führen. Es erfolgen klinische Prozessanalysen,
Befragungen von beteiligten Berufsgruppen sowie die Adaptionen klinischer Abläufe.

Erfolgsfaktoren und Hürden
Angesichts des Settings sind vor allem soziale, rechtliche und ethische Implikationen
herausfordernd. Die multiprofessionelle Akzeptanz sowie die Integration des Roboters
in den Pflegealltag können erst eine Hürde sein, später jedoch als Erfolgsfaktor
betrachtet werden. Das Vertrauen der Anwender gegenüber dem Roboter ist ein
fördernder Faktor. Zudem ist das VEMO®-System bereits als Medizinprodukt
registriert.

Ausblick
Zu Projektbeginn liegt der Fokus auf der Analyse und der Evaluation einer
evidenzbasierten Versorgungs- bzw. Pflegepraxis im Kontext des ersten Einsatzes des
VEMO®-Systems auf Intensivstationen. Aus den Ergebnissen einer systematischen
Literaturanalyse mit sich anschließenden Experteninterviews werden Szenarien zu den
Einsatzbedingungen für den Roboter im intensivpflegerischen Setting definiert.

Weitere Angaben

Publikationsform:Veranstaltungsbeitrag (unveröffentlicht): Videokonferenz, Poster
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Pflegewissenschaft
DOI / URN / ID:10.13140/RG.2.2.22780.87688
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:29120
Eingestellt am: 07. Dez 2021 09:55
Letzte Änderung: 07. Dez 2021 09:55
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/29120/
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