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Niedrigschwellige Suizidprävention

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Lindner, Reinhard ; Drinkmann, Arno ; Fiedler, Georg ; Müller-Pein, Hannah ; Schneider, Barbara ; Schramm, Jürgen ; Söhlke, Julia ; Coser, Katja ; Wahl, Marta ; Witte, Michael ; Wagner, Birgit:
Niedrigschwellige Suizidprävention.
In: Schneider, Barbara (Hrsg.): Suizidprävention Deutschland : aktueller Stand und Perspektiven. - Kassel : Deutsche Akademie für Suizidprävention (DASP), 2021. - S. 214-235

Volltext

Kurzfassung/Abstract

Niedrigschwellige Suizidprävention umfasst professionelle, semiprofessionelle sowie laiengestützte Angebote und dient dem barrierefreien Zugang für hilfesuchende Personen mit unterschiedlichen Ausprägungen von Suizidalität mit dem Ziel der Reduktion von Suizidalität und der psycho-sozialen Unterstützung. Angebote der niedrigschwelligen Suizidprävention sollten für Betroffene leicht zugänglich, vertraulich, bestenfalls kostenfrei und ohne Wartezeit verfügbar sein. Ziel dieses Berichts ist es, die Probleme und Herausforderungen der niedrigschwelligen Suizidprävention vorzustellen, zu diskutieren und Möglichkeiten sowie Ansätze für den Umgang mit diesen Problemen aufzuzeigen. Ferner sollen ein Überblick über bereits bestehende Akteurinnen und Akteure der niedrigschwelligen Suizidprävention sowie Impulse für weitere Angebote gegeben werden. Zur Erfassung des Status quo der niedrigschwelligen Suizidprävention wurden eine quantitative und zwei qualitative Befragungen durchgeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse der Befragungen zeigten, dass als häufigstes Problem die fehlende oder zeitlich begrenzte Finanzierung von Projekten zur Suizidprävention genannt wurde. Darüber hinaus wurden die schwierige Erreichbarkeit bestimmter Personengruppen, Stigmatisierung und Tabuisierung von Suizidalität sowie die fehlende Vernetzung von Angeboten und Projekten thematisiert. Es wird deutlich, dass konkrete Maßnahmen zu einer Verbesserung der niedrigschwelligen Suizidprävention führen würden. Zentral sind hierbei vor allem eine Vernetzung der Akteurinnen und Akteure sowie eine zentrale Informationsstelle, Öffentlichkeitsarbeit sowie ein besonderer Fokus auf Risikogruppen (z. B. Männer). Weitere Vorschläge und Maßnahmen werden im Bericht vorgestellt und diskutiert.

Weitere Angaben

Publikationsform:Aufsatz in einem Buch
Schlagwörter:Suizid, Prävention
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Psychologie der Sozialen Arbeit
DOI / URN / ID:10.17170/kobra-202107014195
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Begutachteter Aufsatz:Nein
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:28733
Eingestellt am: 10. Nov 2021 15:46
Letzte Änderung: 10. Nov 2021 15:46
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/28733/
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