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Alternativas al desarrollo : autodeterminación y autonomía

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Tamayo Rojas, Carolina:
Alternativas al desarrollo : autodeterminación y autonomía.
Eichstätt, 2021. - 265 S.
(Dissertation, 2019, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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Open Access
Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.17904/ku.opus-672

Kurzfassung/Abstract

Ziel dieser Doktorarbeit ist es, einen Beitrag zur Diskussion über die Entstehung von Alternativen zur Entwicklung in der Nordandenregion in Kolumbien zu leisten. In diesem Sinne wird Entwicklung als ein Ideensystem und ein politisches System verstanden, das eine globale politische Ordnung diskursiv schafft. Die Frage nach der Repräsentation von Gemeinschaften, die Ziel der Entwicklungsprojekte sind, ist dabei von größter Bedeutung. So wird in der vorliegenden Arbeit die historische Kontinuität des Kolonialen Projekts aufgezeigt. Die indigene Gemeinschaft der Inga aus Aponte- Nariño wird als Beispiel genommen, um über Alternativen zu Entwicklung sprechen zu können. Für die Analyse der Alternativen zur Entwicklung in der Inga Gemeinschaft werden ihre sozialen Praktiken des Ayni, des Mink’a und des Cambalache beachtet, so wie die Kontinuität dieser Praktiken im zeitlichen Verlauf. Der Erhalt dieser Praktiken ermöglicht die Herausbildung von Alternativen zu Entwicklung und gleichzeitig wurden sie zum Symbol des politischen und kulturellen Widerstands. Aus der Inga Gemeinschaft von Aponte- Nariño heraus werden die indigenen Netzwerke erforscht, in denen politisch agiert wird und die dafür genutzt werden, den Staat bei der Verletzung kollektiver Rechte und Menschenrechtsverletzungen zu konfrontieren. Darüber hinaus wird der ethnisch-kulturelle Austausch zwischen indigenen Gemeinschaften in den Blick genommen und seine Wichtigkeit bei der Entstehung indigener Netzwerke. Die Ahnengeschichte der indigenen Gemeinschaft wird als Anfangspunkt des Kampfes gegen die koloniale Machtmatrix wahrgenommen und hat in dieser Arbeit große Bedeutung. Die Aufrechterhaltung von Spiritualität und Ritualen als Bestandteile des indigenen Widerstand, findet ebenfalls Beachtung. Die ethnographische Methode war für die Entwicklung dieser Arbeit von zentraler Bedeutung. Auch die Postkoloniale Theorie sowie die Post-Development Theory waren grundlegend, um diese Analyse zu verwirklichen

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Schlagwörter:Nariño; Kolumbien (Süd); Indigenes Volk; Traditionale Kultur; Kontinuität; Geschichte; Politisches System; Widerstand; Politisches Netzwerk; Kolonialgeschichte; Post-Development
Sprache des Eintrags:Spanisch
Institutionen der Universität:Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät > Geschichte > Professur für Geschichte Lateinamerikas
Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
DOI / URN / ID:10.17904/ku.opus-672
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:28031
Eingestellt am: 29. Jun 2021 11:06
Letzte Änderung: 08. Apr 2022 07:28
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/28031/
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