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Die neue S3-Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) : Störungsbild und Diagnostik der PTBS bei Kindern und Jugendlichen

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Rosner, Rita ; Gutermann, Jana ; Landolt, Markus A. ; Plener, Paul ; Steil, Regina:
Die neue S3-Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) : Störungsbild und Diagnostik der PTBS bei Kindern und Jugendlichen.
In: Trauma & Gewalt : Forschung und Praxisfelder. 14 (2020) 2. - S. 122-131.
ISSN 1863-7167

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Volltext Link zum Volltext (externe URL):
https://doi.org/10.21706/tg-14-2-122

Kurzfassung/Abstract

Aufgrund der vergleichsweise hohen Prävalenz potenziell traumatischer Ereignisse im Kindes- und Jugendalter sollte die Erhebung einer differenzierten Traumaanamnese in Form eines Selbst- und eines Fremdberichtes Teil der Befunderhebung bei allen psychodiagnostischen Abklärungen sein. Dabei sollen ein altersadäquates Vorgehen gewählt und der familiäre und kulturelle Kontext berücksichtigt werden. Zur Erhebung der Traumaanamnese sollten die entsprechenden Fragen aus den validierten PTBS-Erhebungsinstrumenten verwendet werden. Bei Vorliegen eines oder mehrerer potenziell traumatischer Ereignisse soll eine PTBS-Diagnostik durchgeführt werden. Diese soll nach klinischen Kriterien (nach jeweils gültiger Version von ICD / DSM) erfolgen und funktionelle Einschränkungen in der Beurteilung mitberücksichtigen. Zur Informationsgewinnung sollen Eltern (und / oder Bezugspersonen) und Kinder bzw. Jugendliche befragt werden. Bei positiver Traumaanamnese sollten PTBS-spezifische Screening-Verfahren und bei der Diagnosestellung strukturierte klinische Interviews eingesetzt werden. Zur Unterstützung können psychometrisch überprüfte PTBS-spezifische Tests verwendet werden. Potenziell gefährdende Symptome (z. B. mangelnde Affektregulation, mangelnde Impulskontrolle, dissoziative Symptome, Substanzmissbrauch, Selbstverletzungen, Suizidalität, Störungen des Sozialverhaltens) sollten diagnostisch abgeklärt werden.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Psychologie > Lehrstuhl für Klinische und Biologische Psychologie
DOI / URN / ID:10.21706/tg-14-2-122
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Nein
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:Klett-Cotta
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:27706
Eingestellt am: 23. Jun 2021 18:54
Letzte Änderung: 18. Dez 2021 18:41
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/27706/
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