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Weshalb Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als approbierter Beruf nicht abgeschafft werden darf

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Sulz, Serge K. D. ; Richter-Benedikt, Annette Jasmin:
Weshalb Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als approbierter Beruf nicht abgeschafft werden darf.
In: Psychotherapie. 21 (2016) 1. - S. 200-210.
ISSN 2364-1517 ; 2699-2051

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Kurzfassung/Abstract

Seit das Psychotherapeutengesetz 1999 in Kraft trat, kam es zu einer Blüte der
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit der Europaweit besten Ausbildung und
Patientenversorgung. Auch Forschung und Publikationen wurden in sehr erfreulichem Ausmaß angestoßen. Bis dahin kümmerte die Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen auf bemitleidenswerte Weise dahin, ohne dass die Profession daran Anstoß nahm. Kinder, die sofort Behandlung brauchten, mussten 6 bis 12 Monate auf den Beginn ihrer Therapie warten. Gut ausgebildete Verhaltenstherapeuten für Kinder und Jugendliche gab es bis dahin überhaupt nicht. Bei den gegenwärtigen Diskussionen wird deutlich, dass die Erwachsenentherapeuten sich selbst für sehr wichtig halten, die
Kindertherapie aber nur für so etwas Kleines nebenbei betrachten. Sie haben nun mit ihrer Mehrheit die Abschaffung des eigenständig approbierten Berufs des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten beschlossen und finden nichts Schlechtes dabei. Hier sollen die schwerwiegenden Folgen einer solchen Entscheidung analysiert und diskutiert werden. Diese Betrachtungen münden in den Appell diesen Beruf nicht abzuschaffen, damit die Gesetzesreform nicht wieder auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird.

Weitere Angaben

Publikationsform:Artikel
Schlagwörter:Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie – Approbation – Heilberuf – Psychotherapieausbildung – Psychotherapeutengesetz – Qualität der Psychotherapie-Ausbildung – Patientenschutz
Sprache des Eintrags:Deutsch
Institutionen der Universität:Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Pädagogik > Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?:Ja
Peer-Review-Journal:Ja
Verlag:CIP-Medien, Psychosozial-Verlag
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:20257
Eingestellt am: 07. Aug 2017 16:23
Letzte Änderung: 26. Jan 2022 10:51
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/20257/
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