Titelangaben
Sulz, Serge K. D.:
Durch Emotionsexposition zu Selbstwirksamkeit.
In: Psychotherapie. 22 (2017) 1.
- S. 148-166.
ISSN 2364-1517 ; 2699-2051
Kurzfassung/Abstract
Von der bei der Behandlung von Ängsten und Zwängen als sehr wirksam erwiesenen
Intervention der Exposition ausgehend wird ein Vorgehen geschildert, das schrittweise die Fähigkeit zum Umgang mit Gefühlen aufbaut. Zuerst findet eine umfangreiche Psychoedukation statt, die den Wissens- und Verständnishorizont des Patienten vergrößert.
Dann erfolgt eine sorgfältige Emotionsdiagnostik, die die dysfunktionalen Aspekte der Emotionsregulation des Patienten aufzeigt. Diese mündet in die funktionsanalytische Betrachtung der individuellen Emotionsregulation ein. Nach dieser Vorbereitung kann die Exposition in imago oder in vivo erfolgen. Oft geht es um Wut-, Trauer- oder Angst-Exposition, aber auch um Eifersucht. Scham erfordert ein modifiziertes Vorgehen.
Ergebnis ist neben der funktionalen Emotionsregulation der Zuwachs an Selbstwirksamkeitserwartung, die eine gute Voraussetzung dafür ist, dass in künftigen Situationen nicht mehr auf die dysfunktionale Strategie der Überlebensregel zurückgegriffen werden muss.
Weitere Angaben
Publikationsform: | Artikel |
---|---|
Schlagwörter: | Emotions-Exposition – Wut-Exposition – Trauer-Exposition – Angst-Exposition – Scham – Eifersucht – Überlebensregel – Problemaktualisierung – intensive emotionale Erfahrung –
Metakognition – Theory of Mind – Selbstwirksamkeitserwartung – Strategisch-Behaviorale Therapie SBT |
Sprache des Eintrags: | Deutsch |
Institutionen der Universität: | Philosophisch-Pädagogische Fakultät > Pädagogik > Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik |
Open Access: Freie Zugänglichkeit des Volltexts?: | Nein |
Peer-Review-Journal: | Ja |
Verlag: | CIP-Medien, Psychosozial-Verlag |
Titel an der KU entstanden: | Ja |
KU.edoc-ID: | 20250 |
Letzte Änderung: 26. Jan 2022 10:47
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