Titelangaben
Meier, Uto:
Why democracy cannot work without unconditional values : On moral boundaries and ethical guideposts for a post-secular generation.
Übersetzer: Wollersheim, Anna-Lena
In: Stepkowski, Dariusz ; Murzyn, Andrzej (Hrsg.): Religion long forgotten : the importance of religion in education towards civil society. -
Warszawa : Oficyna wydawnicza IMPULS, 2014. - S. 53-87
ISBN 978-83-7850-682-9
Kurzfassung/Abstract
Der Essay zeigt auf, inwiefern unbedingt geltende Werte zu einem materialen Demokratiebegriff gehören. Dabei wird herausgearbeitet, dass schon die rechtsstaatlichen Verfassungsdemokratien und ihre Vorläufer (in den konstitutionalen Monarcheien) eine Antwort auf totaläre Gesellschaftsentwürfe darstellen, insofern sie eben die Tradition unbedingter personalistisch verstandener Grundwerte pflegen und schützen, auch und gerade in der Bewahrung der Lehre von den "Intrinsece Mala".
Die Gefahr eines ungrenzten Utilitarismus, der alle Werte einer anonymisierten Optimierung unterwirft (insonderheit in Gestalt eines ungeregelten Ökonomismus), wird vorgestellt und in die großen ethischen Linien abendländischer Ethik eingeordnet. Demokratie wird hier wesentlich nicht nur in der Ermöglichung offener Diskurse begründet, sondern auch im Festhalten an unbedingten Werten, die nicht mehr aus funktionalistischem Denken abgeleitet werden dürfen.
Weitere Angaben
Publikationsform: | Aufsatz in einem Buch |
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Schlagwörter: | Demoktratiebildung; Utilitarismus; Essentialismus; Ökonomismus |
Institutionen der Universität: | Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit (FH) > Professur für Religionspädagogik |
Begutachteter Aufsatz: | Ja |
Titel an der KU entstanden: | Ja |
KU.edoc-ID: | 14858 |
Letzte Änderung: 20. Apr 2016 14:24
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