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Ein Augsburger Humanist und seine römischen Inschriften : Konrad Peutingers "Romanae vetustatis fragmenta in Augusta Vindelicorum et eius dioecesi" ; Faksimile-Edition der Ausgabe von 1505 mit Übersetzung, epigraphischem Kommentar und kulturgeschichtlichen Essays

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Ein Augsburger Humanist und seine römischen Inschriften : Konrad Peutingers "Romanae vetustatis fragmenta in Augusta Vindelicorum et eius dioecesi" ; Faksimile-Edition der Ausgabe von 1505 mit Übersetzung, epigraphischem Kommentar und kulturgeschichtlichen Essays.
Hrsg.: Müller, Gernot Michael ; Ferber, Matthias
Lindenberg : Kunstverlag Josef Fink, 2014. - 160 S.
ISBN 978-3-89870-849-4

Kurzfassung/Abstract

Die Sammlung römischer Inschriften aus Augsburg und dessen Umgebung, die Konrad Peutinger, Stadtschreiber der Freien Reichsstadt an Lech und Wertach sowie international vernetzter humanistischer Gelehrter, unter dem Titel Romanae vetustatis fragmenta in Augusta Vindelicorum et eius dioecesi 1505 beim Augsburger Verleger Erhard Ratdolt publiziert hat, stellt die erste Edition dieser Art nördlich der Alpen und die erste überhaupt dar, die im Druck erschienen ist. Entsprechende handschriftliche Vorbilder aus Italien aufgreifend, die ihrerseits den Anspruch erhoben, auf antiken Modellen zu fußen, verfolgte auch Peutinger mit seinem Werk vorrangig das Ziel, über die von ihm edierten Inschriften die antike Topographie Augsburgs zu erschließen und die Stadt damit als Teil des antiken Imperium Romanum erkennbar zu machen. In ihrer ästhetisch ansprechenden Präsentation der 23 Inschriften, die Peutinger in seiner Ausgabe versammelt, wurde diese hierauf selbst zum Vorbild für weitere gedruckte Inschriftensammlungen in Deutschland, wie etwa jener von Mainz aus dem Jahre 1520, aber auch in Italien und damit im Mutterland der humanistischen Antikerezeption, wo 1521 mit einer Edition der Inschriften Roms die erste gedruckte Inschriftensammlung auf der Apenninenhalbinsel erschien, die sich deutlich am Modell Peutingers orientiert.

Peutingers Inschriftensammlung Romanae vetustatis fragmenta in Augusta Vindelicorum et eius dioecesi von 1505 wird hier erstmals in einer hochwertigen Faksimile-Ausgabe zusammen mit einer Übersetzung und einem Kommentar, der auch die Beschreibung der noch erhaltenen Inschriftensteine umfasst, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht. Ergänzt wird die Edition durch kulturgeschichtliche Essays zur Biographie Konrad Peutingers, zur Geschichte des humanistischen Interesses an römischen Inschriften in Italien und Augsburg sowie zur Bedeutung von Peutingers Inschriftensammlung für die Kenntnis des römischen Augsburg.

Weitere Angaben

Publikationsform:Buch
Schlagwörter:Konrad Peutinger, Humanismus, Antikerezeption, römische Inschriften, Augsburg
Institutionen der Universität:Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Klassische Philologie > Professur für Klassische Philologie und Wirkungsgeschichte der Antike
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:13882
Eingestellt am: 07. Jan 2014 14:32
Letzte Änderung: 09. Jan 2014 19:47
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/13882/
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