Titelangaben
Klug, Wolfgang:
Kontrolle braucht Methode : Anmerkungen zur Methodik des Kontrollprozesses in der Bewährungshilfe.
In: Bewährungshilfe : Soziales, Strafrecht, Kriminalpolitik. 52 (2005) 2.
- S. 183-194.
ISSN 0405-6779
Kurzfassung/Abstract
Die Bewährungshilfe hat nicht nur den Auftrag, Klienten zu helfen, sondern auch zu kontrollieren. Dabei hat sie es unter anderem mit Menschen zu tun, die eine potenzielle Gefährdung für die öffentliche Sicherheit darstellen. Für diese Zielgruppe bedarf es eines Kontrollprozesses, der ebenso standardisiert und methodisiert ist wie der Hilfeprozess. Dieser muss unabhängig von der Bereitschaft und Fähigkeit des Klienten geleistet werden, sich auf den Hilfeprozess einzulassen. Der folgende Beitrag liefert ein Gerüst für den Aufbau einer solchen Methodik des Kontrollprozesses. Mit einem so genannten „Risk Assessment“ lässt sich das Rückfall-Risiko besonders gefährlicher Täter bestimmen und entsprechende Handlungsstrategien ableiten. Grundlegend für eine Professionalisierung des Kontrollprozesses ist jedoch eine wissenschaftsgestützte Beschäftigung mit den Rückfallrisiken eines Täters. Da wenig empirische Erfahrungen vorliegen, die eine detailliertere Ausfüllung zuließen, muss noch erhebliche Forschungsarbeit im Zusammenwirken zwischen Wissenschaft und Praxis geleistet werden, wie die abschließenden strategischen Überlegungen zum Kontrollprozess zeigen.
Weitere Angaben
Publikationsform: | Artikel |
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Schlagwörter: | Bewährungshilfe; Soziale Arbeit in der Justiz; Hilfe und Kontrolle; Doppeltes Mandat |
Institutionen der Universität: | Fakultät für Soziale Arbeit (FH) > Professur für Methoden der Sozialen Arbeit |
Peer-Review-Journal: | Nein |
Verlag: | Forum-Verl. Godesberg |
Titel an der KU entstanden: | Ja |
KU.edoc-ID: | 12769 |
Letzte Änderung: 22. Jan 2013 12:28
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